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Hier ein Stipendium für Freiwilligenarbeit finden

Entwicklungshilfe in Afrika leisten oder sich einem sozialen Projekt in Südamerika widmen – das ist nicht nur nobel, sondern oft einfach dringend notwendig. Viele gemeinnützige Projekte auf der ganzen Welt sind auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen. Für junge Menschen kann die Freiwilligenarbeit im Ausland dann auch zu einer ganz neuen Erfahrung werden. Hierdurch kannst du dich nicht nur beruflich sondern auch persönlich weiterentwickeln und vor allem eines: Gutes tun. Damit das nicht an einem finanziellen Problem scheitert, gibt es zum Glück einige Fördermöglichkeiten, damit auch du dein Freiwilligendienst im Ausland machen kannst.

Alle Förderprogramme im Überblick:

  1. Weltbürger-Stipendium Indien
  2. Experiment e.V.
  3. Steuben-Gesellschaft Magdeburg e.V.
  4. „weltwärts“-Programm
  5. Alternative Fördermethoden

1. Weltbürger-Stipendium von RGV

Verwirkliche deinen Traum von einem Auslandsaufenthalt in Indien mit einem Weltbürger-Stipendium von Rainbow Garden Village. Engagiere dich im sozialen Bereich und sei im Rahmen von Freiwilligenarbeit in einem Kindergarten in Indien tätig. Hier bekommst du besondere Einblicke in die Kultur und in die Lebensweise der indischen Bevölkerung. Du wirst jede Menge interkulturelle Erfahrungen sammeln, deine Sprachkenntnisse verbessern und atemberaubende Landschaften kennenlernen.

Profitiere von diesen Erfahrungen. In der Berufswelt werden Auslandsaufenthalte gerne gesehen, besonders auch dann, wenn du dich während dieser Zeit sozial engagiert hast. Du wirst selbstbewusster und persönlich gestärkter wieder heim kehren.

Bewirb dich nun für 4 Wochen Freiwilligenarbeit in IndienHier findest du weitere Informationen zu diesem Stipendium sowie detaillierte Infos zum Bewerbungsablauf und zu den Leistungen zum Herunterladen.

2. Experiment e.V.

Als sogenannter „Experimenter“ des gemeinnützigen Vereins „Experiment e.V.“ kannst du über viele Programme die Welt entdecken und deine eigenen Erfahrungen im Ausland sammeln. Hierbei steht das Miteinander und der Lernprozess ganz klar im Vordergrund. Damit du als „Experimenter“ dann auch keine finanziellen Probleme hast, vergibt der Verein jährlich mehrere Stipendien in Höhe von 2.000 Euro, um Freiwilligenarbeit/-dienst im Ausland zu leisten. Dafür kannst du dich aber nur bewerben, wenn du auch an einem Austauschprogramm von „Experiment e.V.“ teilnimmst.

Zusätzlich ist Soziales Engagement gefragt und die Bereitschaft sich auch aktiv an der Arbeit bei „Experiment e.V.“ zu beteiligen, beispielsweise durch Fotos oder Videos deines Auslandsaufenthaltes. Eine Besonderheit ist auch, dass du nach Zusage deines Stipendiums noch vor deiner Abreise ein von dir konzipiertes Projekt durchführen musst. Hier soll vermittelt werden, welche Motivation du für den Auslandsaufenthalt hast. Das kann dann zum Beispiel eine vorbereitete Unterrichtsstunde oder ein Vortrag in deiner Kirchengemeinde sein

Alternativ kann auch ein Highschool Year oder ein Au Pair/Demi Pair-Aufenthalt durch „Experiment e.V.“ finanziert werden.


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3. Steuben-Gesellschaft Magdeburg e.V.

Die Steuben-Gesellschaft Magdeburg setzt sich in besonderer Weise mit dem interkulturellen Austausch zwischen der Stadt Magdeburg und der Partnerstadt Nashville auseinander. Sie bietet jährlich ein Freiwilliges Soziales Jahr am Martha O’Brian Center in Nashville an. Die Arbeitsbereiche reichen von der Kinder- und Jugendarbeit bis hin zu der Betreuung von Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Wie genau das Freiwillige Soziale Jahr gestaltet werden kann und welche Voraussetzungen du für eine Bewerbung erfüllen musst, kannst du direkt beim Verein erfragen.

Weitere Informationen erhältst du hier:

Steuben-Gesellschaft Magdeburg e.V. – Der andere Dienst

4. „weltwärts“-Programm

An junge Menschen zwischen 18 – 28 Jahren richtet sich das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) angebotene Programm „weltwärts“. Teilnehmer engagieren sich hierbei in Entwicklungsprojekten auf dem ganzen Globus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei „weltwärts“ aber auf Afrika. Egal in welchem Entwicklungs- oder Schwellenland du helfen möchtest, das BMZ kann dich hierbei unterstützen. Es trägt bis zu 75% deiner Kosten, sodass du lediglich Visagebühren und die Ausgaben für das Auswahlverfahren wie Reisekosten oder Unterkunft übernehmen musst. So kann vielen jungen Leuten auch finanziell ein Freiwilligendienst ermöglicht werden.

Vorausgesetzt wird nur, dass du gesundheitlich fit für deinen Einsatz bist, die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht hast und einen Schulabschluss mit eventuell abgeschlossener Berufsausbildung. Das nötige Interesse, dich sozial im Ausland zu engagieren, gehört natürlich auch dazu. Alle wichtigen Informationen sowie eine Liste aller Einsatzorte und Entsendeorganisationen findest du auf der „weltwärts“- Homepage unter: „weltwärts“ – der entwicklungspolitische Freiwilligendienst

Die Bewerbung erfolgt dann direkt bei der entsprechenden Entsendeorganisation.

 5. Alternative Fördermethoden

Warum nicht auch mal was anderes ausprobieren?! Neben den gängigen Stipendienprogrammen kannst du mit genügend Eigeninitiative auch deine eigenen „Förderprogramme“ ins Leben rufen. Gründe zusammen mit Freunden und Verwandten zum Beispiel deinen eigenen Förderkreis, d.h. bringe Leute dazu für dich und dein Vorhaben zu spenden. Aus einer kleinen Geldspende von Oma, Opa und Tante Inge werden so schnell mehrere hundert Euro – ganz nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist. Zusätzlich kannst du natürlich auch verschiedene Verkaufsaktionen im Internet oder auf Flohmärkten starten oder örtliche Vereine oder Wohltätigkeitsorganisationen um finanzielle Unterstützung bitten. Hier wäre auch das „Fundraising“ durch lokale Unternehmen eine Möglichkeit.

Solltest du bereits berufstätig sein, könntest du auch deinen Arbeitgeber fragen, ob er dich zu einem Hilfsprojekt entsendet. Das nennt sich dann „Corporate Volunteering“ und dient dazu, dass du neue Erfahrungen im Ausland sammeln kannst und das Unternehmen in einem guten Licht darsteht. Eher ungewöhnlich aber trotzdem eine Überlegung wert ist das Werben über Radio und Zeitung. Hier kannst du dann den Sendern oder Verlagen anbieten, über deinen Auslandseinsatz zu berichten. In jedem Fall musst du aber eines sein: überzeugend. Denn nur wer den potentiellen Geldgeber durch das eigene Vorhaben begeistern kann, wird auch finanziell von ihm unterstützt werden.

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