Du willst im Ausland beruflich durchstarten? Ob Hightech-Büros in Kanada, nachhaltige Projekte in Skandinavien oder pulsierende Metropolen in Asien: Der Schlüssel zur internationalen Karriere ist deine Bewerbung.
1. Recherchieren wie ein Local-Pro
Wenn’s ums Bewerben geht, hat jedes Land eigene Spielregeln.
- Deutschland: Klassischer Lebenslauf im tabellarischen Stil, am besten mit Foto und Zeugnissen.
- USA & Kanada: Hier heißt es „Résumé“ – knackig, maximal eine Seite, kein Foto, kein Geburtsdatum. Antidiskriminierung wird großgeschrieben.
- Frankreich: Formell, strukturiert – hier darf das Motivationsschreiben ausführlich sein.
- Niederlande & UK: Ein lockerer Ton ist erlaubt, Referenzen sind oft Pflicht. Hier zählt deine Persönlichkeit.
- Australien & Neuseeland: Zwei Seiten, klar und auf den Punkt – persönliche Infos bitte sparsam verwenden.
- Asien: Je nach Land sehr detailliert – Bildung, Abschlüsse, Sprachkenntnisse und oft auch persönliche Infos gehören dazu.
2. Must-haves für deine Bewerbung
Ganz gleich, ob Tokyo oder Toronto – diese Unterlagen brauchst du (meist) im Gepäck:
Lebenslauf CV, Résumé | Immer landesspezifisch gestalten (One Size fits not all). |
Anschreiben | Optional in den USA, wichtig in Frankreich, individuell in Deutschland. |
Zeugnisse und Zertifikate | In D,A,CH ein Muss, in angelsächsischen Ländern eher ungewöhnlich oder überflüssig. |
Zeugnisse und Zertifikate | Geschätzt in UK, Skandinavien und Australien – am besten mit Kontaktdaten. |
Referenzen | Geschätzt in UK, Skandinavien und Australien – am besten mit Kontaktdaten. |
Übersetzungen | Englisch ist Standard, für Spanien, Frankreich oder China besser in der Landessprache. |
3. Dein Lebenslauf – international on point
Hier läuft alles zusammen: Berufserfahrung, Ausbildung, Skills, aber bitte richtig formatiert.
- USA/Kanada: Max. eine Seite, keine persönlichen Daten, Fokus auf relevante Berufserfahrung.
- UK & Australien: Zwei Seiten sind okay, Referenzen gleich mit angeben oder „available on request“.
- Frankreich: Ausführlich darf er sein, aber trotzdem gut lesbar.
- Skandinavien: Weniger ist mehr, minimalistisch und fokussiert.
- Asien:Je detaillierter, desto besser, vor allem bei Abschlüssen und Abschlüssen.
Beispiel: Internationaler Lebenslauf (Curriculum Vitae) [Dein Name] [Deine Adresse] [Deine Telefonnummer] [Deine E-Mail-Adresse] [Dein LinkedIn-Profil oder persönliche Website, falls vorhanden] Persönliche Daten (optional, je nach Land) Geburtsdatum: [TT.MM.JJJJ] (in den USA, Kanada und Großbritannien nicht angeben) Nationalität: [Deine Nationalität] (je nach Land erforderlich oder überflüssig) Sprachen: [z. B. Deutsch (Muttersprache), Englisch (fließend), Französisch (Grundkenntnisse)] Aufenthaltsstatus: [Falls relevant, z. B. Arbeitsvisum] Berufserfahrung (Umgekehrt chronologisch – letzte Stelle zuerst) [Berufsbezeichnung] – [Unternehmen], [Ort], [Land] [MM/JJJJ – MM/JJJJ] Kurze Beschreibung der Position Wichtige Aufgaben und Verantwortlichkeiten Besondere Erfolge (Zahlen und Fakten, wenn möglich) – [Berufsbezeichnung] – [Unternehmen], [Ort], [Land] [MM/JJJJ – MM/JJJJ] – … Ausbildung (Umgekehrt chronologisch – letzter Abschluss zuerst) [Studiengang / Abschluss] – [Universität / Hochschule], [Ort], [Land] [MM/JJJJ – MM/JJJJ] Besondere Schwerpunkte / Noten (falls relevant) Wichtige Projekte oder Abschlussarbeit (falls relevant) [Schulabschluss] – [Schule], [Ort], [Land] [MM/JJJJ – MM/JJJJ] Zusätzliche Qualifikationen & Weiterbildungen [Kurs / Zertifikat] – [Institution], [JJJJ] [Technische / Soft Skills, z. B. MS Office, Photoshop, Projektmanagement] [Führerscheine oder relevante Qualifikationen] Referenzen (Falls erforderlich oder „Auf Anfrage erhältlich“) [Name], [Position] [Unternehmen] [E-Mail oder Telefonnummer] [Name], [Position] [Unternehmen] [E-Mail oder Telefonnummer] Hinweise: In den USA, Kanada und Großbritannien kein Foto und keine persönlichen Daten (Alter, Geschlecht, Familienstand). In Deutschland und Frankreich wird oft ein Foto erwartet. In Australien und den Niederlanden sind Referenzen wichtig. Lebenslauf sollte max. 1-2 Seiten lang sein, je nach Land und Erfahrung. |
Finde jetzt deinen Job bzw. Arbeit im Ausland
4. Das Anschreiben – Deine Chance, zu glänzen!
In Deutschland und Frankreich wird ein Cover Letter erwartet, in den USA eher selten gelesen. Halte dich an die goldene Regel: freundlich, professionell, nicht zu lang. Keine Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich…“, das ist langweilig. Sei kreativ, bring Persönlichkeit rein und zeig, warum DU der perfekte Kandidat bist.
Auch hier gilt: Jedes Land hat seine eigenen Vorstellungen. In Spanien beispielsweise ist ein höflicher, formeller Stil üblich. Das Anschreiben (Carta de presentación) sollte motiviert, aber sachlich wirken und bitte auf Spanisch verfasst werden.
Beispiel: International Cover Letter [Dein Name] [Deine Adresse] [Deine Telefonnummer] [Deine E-Mail-Adresse] [Datum] [Name des Ansprechpartners] [Unternehmen] [Adresse des Unternehmens] Betreff: Bewerbung als [Jobtitel] – Ihre Stellenanzeige vom [Datum] Sehr geehrte(r) [Name des Ansprechpartners], mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenausschreibung für die Position als [Jobtitel] gelesen. Da ich bereits umfassende Erfahrung in [relevantes Fachgebiet] gesammelt habe und meine Fähigkeiten in einem internationalen Umfeld weiterentwickeln möchte, bewerbe ich mich mit Begeisterung auf diese Position. In meiner bisherigen Tätigkeit als [aktuelle Position] bei [aktuelles Unternehmen] konnte ich erfolgreich [zentrale Aufgabe oder Errungenschaft] umsetzen. Besonders meine Fähigkeiten in [relevante Fähigkeiten] sowie meine interkulturelle Kompetenz haben mir ermöglicht, [Erfolg oder Projekt] zu realisieren. Ich bin überzeugt, dass meine Erfahrung und mein Engagement einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten können. Was mich besonders an der ausgeschriebenen Stelle reizt, ist [spezifischer Aspekt des Unternehmens oder der Position]. Die Möglichkeit, in einem dynamischen und internationalen Team zu arbeiten, entspricht genau meinen beruflichen Zielen. Zudem schätze ich Ihre Unternehmenswerte und sehe meine Kompetenzen optimal in Ihrem Umfeld eingebunden. Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Eignung für diese Position. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und stehe Ihnen jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen |
5. Bewerbungswege – Online, Papier oder kreativ?
Der Weg zur Traumstelle führt nicht überall über denselben Kanal. In Deutschland sind E-Mail-Bewerbungen mit PDF-Anhang noch gang und gäbe. Im Rest der Welt dagegen läuft vieles anders – und oft digitaler.
USA & Kanada:
Bewerbung per Online-Plattform ist Standard. Erstelle Profile auf LinkedIn, Indeed, Glassdoor oder direkt beim Unternehmen. Wichtig: Viele Systeme nutzen ATS (Applicant Tracking Systems). Baue unbedingt relevante Keywords aus der Stellenanzeige ein, sonst landest du im digitalen Nirwana.
Japan:
Tradition trifft Papier. Hier ist das „Rirekisho“ gefragt. Dabei handelt es sich um einen standardisierten, meist handschriftlich ausgefüllten Lebenslauf. Platz für Kreativität, Layout und Sprache findest du nicht. Sogar das Foto muss streng den Vorgaben entsprechen. Diese Formulare bekommst du in Convenience Stores oder als Download. Korrekte Etikette ist Pflicht!
Skandinavien & Niederlande:
Hier zählt dein LinkedIn-Profil fast mehr als der Lebenslauf. Halte es aktuell, nutze eine klare, sympathische Sprache und bring Soft Skills unter. Empfehlungsschreiben und konkrete Projekte machen den Unterschied. Bonuspunkte gibt’s für ein durchdachtes „About me“.
6. Das Vorstellungsgespräch – dein Auftritt
Wir gratulieren. Die Einladung zum Gespräch ist dein Ticket zur großen Bühne. Jetzt musst du nur noch überzeugend auftreten – und zwar länder- und kulturgerecht. Während du in Deutschland direkt, sachlich, gut vorbereitet und Zahlen, Daten, Fakten im Gepäck haben musst, ist anderswo zunächst Smalltalk Pflicht.
USA:
Smalltalk – ein lockeres „How’s it going?“ gehört dazu. Präsentiere dich selbstbewusst, ohne zu übertreiben. Zeig, was du kannst, und bleibe dabei strukturiert. Storytelling ist ein Plus!
Japan:
Zurückhaltung ist Trumpf. Bescheidenheit, Respekt und Gruppenorientierung stehen im Fokus. Kein Eigenlob, zeig lieber, wie du zum Team und zur Unternehmenskultur passt. Verbeugung und dezente Körpersprache nicht vergessen.
Italien:
Persönlichkeit first! Sei offen, herzlich und stilvoll. Charmante Gespräche mit einem Schuss Humor kommen gut an. Interesse an Kultur und Sprache zeigt Respekt und Motivation.
Skandinavien:
Auf Augenhöhe. Gespräche sind locker, fast kollegial. Zeig dich ehrlich und teamfähig. Wichtig: Work-Life-Balance, Gleichberechtigung und soziale Werte sind oft Teil des Gesprächs.
Deine internationale Interview-Checkliste …
…zur Vorbereitung auf internationale Vorstellungsgespräche. Außerdem nennen wir dir ein paar typische Fragen aus verschiedenen Ländern, damit du souverän auftrittst – egal wo du eingeladen bist.
Vorbereitung vor dem Gespräch
- Unternehmenswebsite & Werte gründlich checken
- Stellenausschreibung genau analysieren (Aufgaben, Anforderungen, Keywords)
- Kulturelle Besonderheiten des Ziellandes recherchieren (z. B. Gesprächsstil, Hierarchie, Kleidung)
- Übliche Interviewfragen vorbereiten und Antworten in der passenden Sprache trainieren
- LinkedIn-Profil aktuell halten (gerade in Skandinavien, UK, USA wichtig)
- Passende Kleidung bereitlegen (Dresscode-Landkarte googeln)
Kommunikation & Auftreten
- Begrüßungsformel üben (je nach Kultur: Händedruck, Verbeugung, Smalltalk)
- Selbstpräsentation auf 1–2 Minuten kürzen („Elevator Pitch“)
- STAR-Methode (Interviewtechnik, mit der Personaler zum Beispiel testen, ob Bewerber die Wahrheit sagen) für Antworten auf situative Fragen parat haben
- Auf Körpersprache achten (z. B. Blickkontakt, Mimik, Haltung)
- Fragen vorbereiten, die du am Ende stellen kannst
Typische Interviewfragen – nach Ländern
Deutschland – Was qualifiziert Sie besonders für diese Position? – Wie sind Sie mit Herausforderungen im Team umgegangen? – Warum möchten Sie in unserem Unternehmen arbeiten? | USA – Tell me about a time you failed. What did you learn? – Why should we hire you? – Where do you see yourself in 5 years? – What are your salary expectations? | Japan – Warum interessieren Sie sich für unser Unternehmen? – Wie integrieren Sie sich in ein Team – Was ist für Sie wichtig in einem Arbeitsumfeld? |
👉 Tipp: Sei positiv und lösungsorientiert.Vermeide negatives Sprechen über Ex-Arbeitgeber. | 👉 Tipp: Stelle das Kollektiv in den Vordergrund. Sei höflich und zurückhaltend. |
Italien – Cosa sa della nostra azienda? (Was wissen Sie über unser Unternehmen?) – Perché vuole lavorare proprio qui? (Warum wollen Sie genau hier arbeiten?) – Come lavora sotto pressione? (Wie arbeiten Sie unter Druck?) | Skandinavien – Wie wichtig ist Ihnen Teamarbeit? – Was bedeutet Work-Life-Balance für Sie? – Erzählen Sie von einem Projekt, das nicht wie geplant lief, wie sind Sie damit umgegangen? |
👉 Tipp: Zeig Interesse an italienischer Kultur, Sprache oder Branche. Persönlichkeit zählt! | 👉 Tipp: Ehrlichkeit & flache Hierarchie – keine Show, sondern Substanz. |
7. Online-Interview – Willkommen in der digitalen Bewerbungswelt!
Videointerviews sind längst Standard, ob für Remote-Jobs, internationale Positionen oder einfach zur ersten Kontaktaufnahme. Unternehmen nutzen sie gern, um Zeit und Kosten zu sparen. Und du? Du nutzt die Chance, dich auch digital von deiner besten Seite zu zeigen.
Hier kommt dein Guide für einen souveränen Auftritt vor der Webcam:
✅ Technik-Check Ein flackerndes Bild oder Aussetzer beim Ton? Lieber nicht. Der Stolperstein Nummer eins ist schlechte Technik. Also vorher alles prüfen. | Kamera und Mikrofon vorab mit einem Test-Call bei Freunden checken. Notfallplan parat haben – z. B. das Handy als Hotspot nutzen, falls das WLAN ausfällt. Hintergrundgeräusche minimieren: Fenster zu, Handy auf lautlos, Haustiere bestechen oder ausquartieren. |
✅ Dein Background Der perfekte Hintergrund: weniger ist mehr! Es ist deine Bühne, also gestalte ihn ordentlich und professionell. | Wähle eine helle, ruhige Umgebung ohne Chaos (kein Klamottenstapel im Hintergrund). Punkte mit einer dezenten Wand, einem schicken Regal oder einer Pflanze. Virtuelle Hintergründe nur nutzen, wenn sie ruhig und hochwertig wirken. Ein Karibikstrand macht nur Sinn, wenn du dich bei einem Reise-Startup bewirbst. Gute Beleuchtung – von vorne, nicht von hinten! Sonst wirst du zum Schatten deiner selbst! |
✅ Dress to Impress Auch digital zählt dein Look – selbst wenn du nur bis zur Brust sichtbar bist. Schließlich willst du überzeugen, nicht überraschen. | Recherchiere den Dresscode des Unternehmens und kleide dich entsprechend. Kamera und Muster sind keine guten Freunde. Vermeide grelle Farben oder wilde Muster. Brille, Haare und Bart checken. Es sind Kleinigkeiten mit großer Wirkung. Und ja, auch wenn’s verlockt – Jogginghose nur, wenn sie garantiert unsichtbar bleibt. |
✅ Blickkontakt und Körpersprache Du sprichst durch den Bildschirm, aber du willst Nähe und Vertrauen | Schau nicht auf dich selbst, sondern in die Kamera. Das wirkt wie echter Blickkontakt. Vergiss das Lächeln nicht. Dadurch wirkst du noch sympathischer. Authentizität schlägt Steifheit: ruhige Gesten, aufrechte Haltung, offene Körpersprache. |
✅ Ruhe bewahren und sichern Ein Jobinterview ist kein Impro-Theater. Unerwartete Gäste oder Geräusche? Muss nicht sein. | Alle Mitbewohner, Partner, Kinder oder Haustiere über das Interview informieren. Tür zu, Türklingel stumm. Bringe ein Schild “Bitte nicht stören” an. Stelle dir ein Glas Wasser bereit (verzichte auf die raschelnde Chips-Tüte). |
✅ Die Generalprobe Keine Bühne ohne Testlauf! Mache einen Probedurchlauf, und zwar genau dort, wo dein Gespräch stattfinden soll. | Spiele typische Fragen durch und achte dabei auf Ausdruck, Sprache & Haltung. Wenn du Notizen brauchst, klebe sie neben die Kamera. So verlierst du nie den Blickkontakt. Teste Licht, Ton und Kameraposition. |
8. Visum, Arbeitsgenehmigung & Co
Herzlichen Glückwunsch,– der Job ist in greifbarer Nähe! Bevor du die Koffer packst, kommt nun ein entscheidender Schritt: das richtige Visum und die passende Arbeitserlaubnis. Die Bürokratie kann je nach Zielland ganz schön komplex sein. Also besser frühzeitig durchblicken, statt später böse überrascht werden.
Was du unbedingt beachten solltest:
Frühzeitig informieren:
Visa-Prozesse können Wochen oder sogar Monate dauern. Informiere dich so früh wie möglich über Fristen, Anforderungen und Unterlagen. Idealerweise beginnst du direkt nach deinem ersten Bewerbungsgespräch damit. Das passende Visum wählen:
Jedes Land hat eigene Visumstypen. Ein kurzer Überblick:
- USA: Das H-1B-Visum ist gängig für Fachkräfte (allerdings limitiert und sehr gefragt).
- Australien: Das Skilled Worker Visa richtet sich an qualifizierte Arbeitskräfte mit nachgefragten Berufen.
- Kanada: Mit dem Express Entry System kommst du schneller ans Ziel, vorausgesetzt du erreichst die nötigen Punkte.
- Großbritannien: Nach dem Brexit ist das neue Punktesystem entscheidend – Beruf, Sprachkenntnisse und Gehalt spielen eine Rolle
Brauchst du ein Sponsorship?
In vielen Ländern (z. B. USA oder UK) brauchst du einen Arbeitgeber, der dich offiziell „sponsort“, also für dein Visum bürgt. Ohne diese Unterstützung ist ein Arbeitsvisum meist nicht möglich. Kläre deshalb frühzeitig, ob dein zukünftiger Arbeitgeber bereit ist, diesen Schritt zu gehen.
Alle Nachweise parat?
Bereite wichtige Dokumente frühzeitig vor: Arbeitsvertrag, Qualifikationsnachweise, ggf. Sprachtests oder medizinische Gutachten. Besonders Länder wie die USA verlangen zusätzliche Interviews, Formulare oder Sicherheitschecks.
Rechte & Einschränkungen kennen
Nicht jedes Visum erlaubt uneingeschränkte Arbeit. Achte auf Begrenzungen bei Dauer, Arbeitgeberwechsel oder Tätigkeitsfeldern.
Wo bekommst du Unterstützung?
Wenn du dich im Ausland bewerben willst, musst du nicht alles allein stemmen. Verschiedene Institutionen und Services bieten wertvolle Hilfe:
Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
Als Teil der Bundesagentur für Arbeit unterstützt dich die ZAV bei der Jobsuche im europäischen Ausland, bietet Beratung zu Bewerbungsverfahren und hilft bei der Orientierung.
➡️ www.bibb.de
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Perfekt für Studierende und Akademiker. Der DAAD bietet Stipendien, Programme und Beratungen rund ums Thema Auslandsaufenthalt.
➡️ www.daad.de
https://www.daad.de/de/Private Bewerbungsservices
Kommerzielle Anbieter wie das Berufszentrum helfen bei der Erstellung professioneller Bewerbungsunterlagen, auch in anderen Sprachen. Achte dabei auf Qualität und Erfahrungsberichte.
➡️ www.berufszentrum.de
Wichtig bei der Auswahl: Lies Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte, vergleiche Leistungen und Preise, achte auf Transparenz!
Nicht vergessen: Agenturen können dir helfen. Den Unterschied machst allerdings du. Deine Eigeninitiative, Authentizität und Anpassungsfähigkeit zählen. Eine Bewerbung lebt nicht vom perfekten Lebenslauf, sondern von Persönlichkeit.
Fazit:
Der Weg zum Auslandsjob führt nicht nur über Bewerbungsschreiben, sondern auch über Visa, Regeln und Papierkram. Mit guter Vorbereitung, dem richtigen Visum und passender Unterstützung steht deinem internationalen Karriere-Start nichts mehr im Weg. Und vielleicht sitzt du schon bald mit Laptop am Strand unter Palmen. Viel Erfolg!
Diese Partner unterstützen dich mit exklusiven Vorteilen bei der Organisation deines Auslandsjobs auf unserem Partnerportal www.auslandsjob.de







