Tipps fürs Work & Travel-Abenteuer in Europa
Wir haben euch bereits die bedeutendsten Work & Travel-Länder Australien, Neuseeland und Kanada im Überblick vorgestellt und euch dabei wichtige Bewerbungstipps mit auf dem Weg gegeben. Weniger üblich, aber deshalb nicht weniger lohnenswert ist Work & Travel hingegen durch europäische Länder. Dabei ergeben sich einige deutliche Vorteile: Manches, was die Reise ans andere Ende der Welt so aufwändig macht, entfällt bei der Reise in die Nachbarländer: Man braucht weder ein Visum beantragen noch hat man es mit komplizierten Einreisebedingungen zu tun. Auch mögliche Impfungen oder das Buchen eines teuren Fluges entfallen. Stattdessen kann man sich relativ spontan in den Zug oder die noch günstigere Variante Fernbus setzen und losreisen. Und zuletzt lautet das schlagende Argument: Anstatt nur ein einziges Land zu entdecken, lassen sich in Europa aufgrund der vergleichsweise geringen Distanzen gleich mehrere Länder hintereinander bereisen.
So stellen wir euch hier drei Work & Travel Routen durch 13 verschiedene Länder vor, die euch einen Vorgeschmack auf die Vielfalt Europas bieten können. Die jeweiligen Weiterreisen sind dabei stets unter 50 Euro mit dem Zug bzw. schon ab 5 Euro mit dem Fernbus machbar.
1. Der europäische Städte-Trip – besonders geeignet für Studieninteressierte
Die erste Route, die wir euch vorstellen wollen, führt über neun Etappen durch sieben verschiedene Länder. Ihr passiert dabei spannende Städte, von denen einige sehr schöne und repräsentative Universitätsstädte sind. Gerade für Abiturienten, die noch noch viele offene Fragen übers Studieren haben und sich informieren möchten, bietet solch eine Reise tolle Möglichkeiten. Unsere Tour führt von Groningen und Den Haag in den Niederlanden übers belgische Antwerpen nach Freiburg. Weiter geht’s nach Bologna und Bozen in Italien und schließlich über Wien nach Prag und Warschau. Neben den ältesten Universitätsstädten Europas bietet diese Tour zudem einen kulturellen Vergleich: Da es sich stets um sehr junge Städte handelt, fällt der Kontakt sicher leicht, sodass vielleicht schon ein zukünftiger Wunsch-Studienort dabei ist.
2. Europas Green-Jobs für Naturliebhaber
Unsere zweite Tour durch Frankreich und Großbritannien bietet eine vielfältige Auswahl an attraktiven Green-Jobs wie Farmarbeit, Weinernte, Schiffsverkehr – alle neun Städte verfügen über eine blühende Landwirtschaft. Vom französischen Chaumont ins Champagner-Anbaugebiet Reims geht es bis an die französische Küste nach Calais. Auf der anderen Seite des Kanals bietet Dover interessante Naturschutzprojekte. Auch der Bootsverkehr im englischen Bath oder die Farmarbeit in Bakewell suchen immer nach Unterstützung. Im schottischen Dundee und Edinburgh bieten Gastronomie und Landwirtschaft genügend Möglichkeit, um sich die Weiterreise zum letzten Halt im nordirischen Belfast zu finanzieren.
3. Die europäische Atlantikküste erleben – Jobs für Sportbegeisterte
Die letzte Route bietet sich besonders für Wassersport- und Surffans an und führt auf sieben Stopps nicht nur zu atemberaubenden Stränden, sondern auch zu kulturellen Hochburgen Europas. Von Bordeaux im Südwesten Frankreichs geht es über Biarritz an die Strände Spaniens: San Sebastian, das Fischerdorf San Vincente de la Barquera oder Gijón an der Costa Verde bieten genügend Möglichkeiten zum Surfen, Entspannen und Jobben. Von Galiziens größter Stadt Vigo führt die Route schließlich nach auf die Insel Gran Canaria. Auch der Tourismusbetrieb sowie die Gastronomie dieser Orte bieten vielfältige Möglichkeiten, nicht nur Kontakte zu knüpfen, sondern sich auch das nötige Kleingeld zu verdienen.
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